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Tipps für die Winterpause / Einlagerung |
Elbsunny
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Tipps für die Winterpause / Einlagerung |
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Der Winter ist zwar erst vor kurzem zu Ende gegangen, aber die Saison wird irgendwann auch wieder enden.
Daher stelle ich euch hier eine Auflistung von Tipps zum Einmotten des Fahrzeugs für eine längere Abstellphase bzw. vorübergehende Außerbetriebsetzung (Winterpause, Einlagerung, o.ä.) vor.
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25.04.2012 15:47 |
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Elbsunny
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Unmittelbar vor dem Abstellen eine längere Strecke (min. 30 km) bei trockener Witterung fahren, um das Fahrzeug richtig warm zu fahren und somit die Bildung von Kondenswasser zu verhindern. Zudem werden alle Komponenten intensiv bewegt und nebenbei wird auch noch die Batterie geladen.
Tank
Um optimalen Schutz des Tanks und geringe Zerfallsneigung des Benzins zu gewährleisten, den Wagen voll tanken. Erweiterten Schutz vor Benzinzerfall bei Abstellzeiten über 6 Monaten bietet Benzinstabilisator (gibt’s u.a. bei korrosionsschutz-depot.de oder A.T.U.).
Sofern das Budget nicht für eine Tankfüllung reicht, sollte man zumindest SuperPlus (98) tanken, da dieses wesentlich zerfallstabiler ist als Super (95).
Reifen
Um das Risiko von "eckig gestanden" Reifen zu reduzieren, sollte der Luftdruck um 0,8 bis 1,0 bar über den vorgeschriebenen Druck angehoben werden.
Alternativ können auch Räder mit alten, abgefahrenen Reifen montiert werden (sogenannte Standräder bzw. -reifen); allerdings sollten die guten Reifen bzw. Räder richtig gelagert werden (am besten auf einem Felgenbaum).
Vom Aufbocken des Fahrzeugs über längere Zeit halte ich nicht viel, da ein gewisses Risiko des Verzugs der Karosserie besteht (falsch aufgebockt, geschwächte Karosse durch Korrosion, etc.).
Im übrigen sollten die Räder (und das Lenkrad) in Geradeaus-Stellung gebracht werden.
Innenraum
Der Innenraum sollte vor dem längerfristigen Abstellen gründlich gereinigt bzw. gesaugt werden. Insbesondere Lebensmittel u.ä. sollten entfernt werden, um das Anlocken von Schädlingen zu vermeiden.
Am überdachten Abstellort (Garage, o.ä.) die Fenster beidseitig einen Spalt von 1-2 cm offenlassen; die Zugluft verhindert Schimmel- und Geruchsbildung. Bei hohem Risiko von Mäusen maximal 0,5 cm offenlassen.
Die Fußmatten sollten raus genommen werden, damit sich keine Feuchtigkeit unter diesen sammeln kann. Aus gleichem Grund klappe ich zusätzlich die Sonnenblenden nach vorn.
Die Handbremse ziehe ich nicht an, dafür lege ich den ersten Gang ein (bzw. "P" bei Automatik).
Karosserie
Eine gründliche Entfernung von Insekten, Baumharz und anderen Verschmutzungen, anschließende (Hand-)Wäsche und eventuell noch eine Wachsversiegelung tun dem Lack sicherlich gut; zudem hat man zum Saisonstart ein sauberes Auto. Auch der Unterboden und besonders die Radhäuser sollten gereinigt oder zumindest mit einem weichen Besen abgefegt werden.
Ein Abdecken des Fahrzeugs ist ratsam; es schützt den Lack und auch den Innenraum (die Fenster sind ja etwas geöffnet) vor Stäuben und anderen Verschmutzungen.
Man sollte jedoch möglichst eine spezielle Abdeckplane für Fahrzeuge nehmen, da diese atmungsaktiv ist und Feuchtigkeit schnell abgeben kann.
Aus eigener Erfahrung würde ich euch für das B12 Coupe "Cover Light" von Auto-Pyjama in der Größe für PKW bis 430 cm empfehlen (ca. € 50). Ich benutzte das Teil seit sieben Jahren und es verrichtet zuverlässig seinen Dienst. Zudem ist die Passform recht gut.
Die Verwendung von Plastikfolien/-planen u.ä. ist nicht empfehlenswert, da der Wagen darunter stark schwitzen kann, was Rost- und Schimmelausbreitung begünstigt.
In das Auspuffendrohr sollte man einen mit Kriechöl (WD-40, o.ä.) besprühtem Lappen stopfen, um das Eindringen von Kondenswasser zu verhindern.
Im übrigen sollten die Wischerblätter abmontiert werden, da die Gefahr besteht, dass sie sich "platt liegen"; nach Demontage zwischen Wischerarm und Scheibe etwas Schaumstoff o.ä. legen.
Außerdem kann man den Dichtungen etwas Pflege in Form von Silikonöl oder Talkum zukommen lassen.
Motorraum
Die Masseverbindung der Batterie abklemmen, um eine übermäßige Entladung während der Standzeit zu verhindern.
Bei Standzeiten von über sechs Monaten sollte man die Batterie ausbauen und an ein Ladegerät anschließen. Entweder man lässt es auf Erhaltungsspannung laufen oder lädt die Batterie alle paar Monate nach.
Es sollte überprüft werden, ob der Frostschutz in Kühl- und Scheibenwasser für die Lagerbedingungen ausreichend ist.
Garage/Abstellplatz
Idealerweise sollte man das Fahrzeug überdacht und geschützt einlagern (Garage, Halle, o.ä.), wobei auch auf ausreichende Belüftung der Räumlichkeiten zu achten ist. Sofern es draußen stehen soll, so sollte der Untergrund durch Beton, Asphalt o.ä. versiegelt sein. Unversiegelter Untergrund (Wiese, Acker, etc.) speichert wesentlich mehr Feuchtigkeit, was auch eine wesentlich stärkere Korrosionsneigung zur Folge hat, da das Fahrzeug quasi in feuchterer Umgebung steht.
Es kann vorkommen, dass sich Mäuse in das abgestellte Fahrzeug einnisten, mit entsprechenden Folgen wie Verschmutzungen durch Fäkalien, zernagte Innenausstattung, usw.
Um Mäuse fernzuhalten, sollte man Kampfer besorgen (Apotheke), diesen in Teesäckchen füllen und in bodennähe aufhängen. Andere "Hausmittel" wären das Ausstreuen von Cayenne-Pfeffer um das Auto herum oder das Auslegen von Pfefferminzblättern oder -öl. Auch benutztes Katzenstreu soll gut wirken.
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25.04.2012 15:50 |
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Elbsunny
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25.04.2012 15:54 |
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Elbsunny
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Anmerkung zu GA- und CA-Motoren |
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Die Motoren GA16i und CA16/18DE besitzen einen hydraulischen Ventilspielausgleich (= Hydrostößel). Im Allgemeinen neigen Hydrostößel älterer Bauart dazu, bei längeren Standzeiten leer zu laufen, womit ein korrekter Ventilspielausgleich dann nicht mehr möglich ist.
Daher ist beim Starten oben genannter Motoren nach längerer Standzeit genau auf Geräusche wie Ventilklappern zu achten. Sollte ein Klappern der Ventile zu hören sein, den Motor etwas im Stand warmlaufen lassen und dann wirklich vorsichtigst(!) warmfahren, um eventuelle Motorschäden zu vermeiden.
Diese "vorsichtigste" Art des Warmfahrens sollte so lange beibehalten werden, bis sich die Hydrostößel wieder mit Öl gefüllt haben, was an zurückgehendem bzw. verschwindendem Ventilklappern erkennbar ist. Dies kann von einem Bruchteil einer Minute bis zu einer halben Stunde dauern.
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18.06.2012 10:11 |
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Elbsunny
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29.06.2012 00:33 |
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Bat22
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Ich verwende für den Innenraum Raumentfeuchter mit Salz-Granulat um Schimmelbildung und Feuchtigkeitsschäden zu verhindern.
Wichtig ist man sollte welche mit Auffangschale verwenden, es gibt auch Säcke mit Granulat, hierbei ist aber das Problem, wenn das Granulat mit Feuchtigkeit gesättigt ist tropft die Salzbrühe ab.
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23.11.2020 20:21 |
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XANTI0
CarHifiFanatiker & Colasüchtig
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Ich fahre: CA16DE / 1,6 Gti seit 2002 Vorname: Alex "2A" Postleitzahl: A-3500
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Ich habe meine Fenster ca 5cm unten , unter der Plane ....
Das mit dem "SaltEntfeuchter" ist ne tolle Idee , aber in meinem WinterQuartier ists trocken ...
__________________
CA16DE Österreich
Livin´Loud
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17.12.2020 20:05 |
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quote: |
Original von XANTI0
Ich habe meine Fenster ca 5cm unten , unter der Plane ....
Das mit dem "SaltEntfeuchter" ist ne tolle Idee , aber in meinem WinterQuartier ists trocken ...
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"trocken" ist ein sehr relativer Begriff. In der Luft ist Feuchtigkeit, und bereits Temperaturschwankungen reichen aus, damit sich Luftfeuchtigkeit auf kalten Oberflächen niederschlägt.
Jeder der schon campen war, kennt bestimmt das feucht/Nasse Zelt am morgen, den Tau auf dem Gras.
Exakt das selbe passiert in nicht beheizten ( gegen Temperaturschwankungen geschützten) Autoabstellplätzen.
Ich decke meine Autos mit alten Bettlaken ab und lasse immer auch etwas die Fenster offen, damit auskondensierte Luftfeuchtigkeit auch einen Chance hat wieder aus dem Auto rauszukommen.
Dafür muss etwas luftig, sozusagen "durchzug" im Auto sein, sonst säuft die Karre über Jahre regelrecht ab.
In ein paar Monaten wohl nicht so dramatisch, aber ich hatte/habe schon diverse Autos Jahrelang stillgelegt, da wird das wichtig.
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18.12.2020 08:32 |
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